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Sonntag, 29. Dezember 2013

Das Tante Pop Jahr 2013 - Part I

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Auch das Jahr 2013 war für die Tante Pop äußerst ereignisreich. Wir gehen zum Jahresende in uns und schauen da mal nach, welche musikalischen Begebenheiten sich besonders eingeprägt haben.



So war das Tante Pop-Jahr 2013 für Christian

Bei mir ist musikalisch so einiges passiert; sodass ich an dieser Stelle versuche die mir wichtigsten Tante Pop - Verschriftlichungen in wenigen Punkten zusammenzufassen (das Wort 'wenige' ist mehr im übertragenen Sinne zu verstehen):




- Die Kinks-Serie: Von September 2012 bis Juni 2013 habe ich mir jedes der 24 Studioalben vorgenommen und ihnen viel Zeit gewidmet. Es hat sich gelohnt, ich sehe vieles aus dem Werk einer meiner liebsten Bands mit anderen Augen und habe eine ganze Menge Neuentdeckungen gemacht, obwohl ich dachte ich kenne eigentlich schon fast alles. Wie das so ist, manches Lied versteckt sich und wird beim unbedachten Anhören gerne überhört.

- Eine andere fortgeführte Serie dieses Jahr war Musik & Nebenwirkungen. Darin möchte ich in unregelmäßigen Abständen gesellschaftliche Auswirkungen von Musik beleuchten. 2013 waren das bereits ziemlich viele, u.a. Folter, Geld, Sex, Nachhaltigkeit, Erinnerungskultur, Festivalkultur und unerwünschte Interpretation.

- Das musikalische Jahres-Highlight aus der Konserve war für mich das Album Wo soll ich suchen von Dota. Das habe ich hier auch in deutlichen Worten zum Ausdruck gebracht.

- Wie schon 2012 hatten wir auch 2013 einen wissenschaftlichen Gastbeitrag. Ab und an kann man seine LeserInnen auch intellektuell fordern, oder? Martin aus Bamberg gab uns eine sehr interessante Ausführung zum Lied 'Tag der Toten' von Tocotronic.


The Uncluded mit einem der schönsten Videos des Jahres (und wichtiger Botschaft!)

- Eine Bundestagswahl stand an, und damit auch die Ausleuchtung der Chancen für die Parteien anhand derer Wahlkampflieder. Schlimm, schlimmer, am schlimmsten, aber geschadet haben diese Fremdschämhits leider keinem. Und wie immer hatte musikalisch Marc-Uwe Kling recht – Wer hat uns verraten? Sozialdemokraten. Irgendwie ist es bezeichnend, dass ausgerechnet SPD und CDU gemeinsam gerne die Hosen-Langweiler-Hymne 'Tage wie Dieser' runtergeleiert haben.

- Von uns gegangen ist nicht nur Lou Reed (dem mit The Pizza Underground angemessen angedacht wird), sondern auch die für die deutschsprachige Alternativmusik wichtige Ikone Almut Klotz. Damit zerschlugen sich spätestens am 15. August 2013 jegliche Hoffnungen sie und Christiane Rösinger noch einmal gemeinsam auf der Bühne zu sehen. Sie hat jede Menge großartige Lassie-Singers-Hits hinterlassen, denen wir hier bei der Tante seit unseren Anfangstagen regelmäßig huldigen.

- Zu meinen liebsten Neuentdeckungen (sie sind schon ein paar Jahre länger im Geschäft) zählen auf jeden Fall Garfunkel & Oates, Bentcousin, Alabama Shakes, Jonathan Mann und Stephanie Nilles (zu ihr wird es an dieser Stelle nächstes Jahr noch etwas zu lesen geben). Und auch, aber das ist mir eigentlich hochgradig peinlich als Pseudomusikchecker, They Might Be Giants.


Uta Köbernick samt kritischer Begleitung hat das Thema des Jahres musikalisch wunderbarst umgesetzt.

- Neues gab es auch vom Orchestre Miniature in the Park. Eine EP, auf der u.a. ich zu hören bin (was bei 25 MusikerInnen allerdings nicht weiter negativ auffällt). Natürlich sind die Aufnahmen immer erwähnenswert, besonders weil geneigte LeserInnen sie jederzeit hier käuflich erwerben oder auch einfach zum Genuss für zwischendurch gratis streamen können.

- Konzertberichte kann/will ich eigentlich nicht verfassen, aber es gibt Ausnahmen: Ich besuchte Amanda Palmer, und musste darüber berichten. Ich fürchte sie könnte es sogar höchstpersönlich gelesen haben, was mich rot anlaufen lässt. Zum Glück wird sie mittlerweile einen souveränen Umgang mit Groupies erlernt haben.

- Die andere Ausnahme kann man kaum Konzertbericht nennen. Es war das Tante Pop Highlight des Jahres. Rita treffe ich ja leider sehr selten, und umso mehr freuten wir uns auf den gemeinsamen Haldern-Besuch. Das Wochenende war fantastisch, ich bin immernoch hin und weg. Hier der umfangreiche Bericht.

Tja, das waren die großen Highlights. Viele kleine sind im Blog nachzulesen, u.a. warum man bei Satire in schriftlicher Form doch am besten vor jeden Satz ein 'Achtung, Satire' setzt, und natürlich die ganzen wunderbaren ans Herzlegungen in der Show me yours-Serie.


Hachja, die Garfunkel & Oates. Das Video war auch ein Highlight dieses Jahr.

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