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Freitag, 16. März 2012

Show me yours, I'll show you mine - The Whispertown 2000 "Old Times"

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Wir möchten uns gegenseitig Musikvideos ans Herz legen, in der Hoffnung, dass auch unsere Leser vielleicht das ein oder andere Musikvideo entdecken, das ihnen gefällt und sie bis jetzt noch nicht kannten. Denn oft ist es ja so, dass die mitreißendsten Lobeshymnen für ein Musikvideo entstehen, wenn man jemand anderem näher darlegen möchte, warum gerade dieses Video so wundervoll ist. 






Lieber Christian,

erst einmal möchte ich sagen, dass mich dieses Video nicht nur aufgrund seiner wundervoll unangestrengten Art begeistert hat, sondern weil so unglaublich viele, wundervolle Musiker darin zu sehen sind: Schwervon! (was ja irgendwo zu erwarten war), Toby Goodshank (wie anders er da noch aussah!) und die grandiosen Wave Pictures. Huch, bessere Leute kann man in einem Video doch beinahe gar nicht versammeln.
Ja und dann ist da eben diese unaufgeregte Art dieser Antifolker. Das ist wohl das, was mich am meisten an ihnen, ihrer Musik und jetzt auch an diesem Video begeistert. Endlich mal kein Weltschmerz. Einfach mal so sein, wie man ist. Und unterhaltsam ist es obendrein auch noch.

Das Video, das ich dir nun vorstellen möchte, ist nicht ganz so unaufgeregt, beziehungsweise nicht frei von jeglichen melancholischen Gedanken. Es geht schließlich um die alten Zeiten, die Zeit, wo alles noch anders war als jetzt und man sich selbst in der jetzigen Zeit gar nicht vorstellen konnte. Kannst du mir noch folgen? The Whispertown 2000 haben es allerdings geschafft, ihrem Video eine solche Heiterkeit einzuhauchen, dass mir beim Schauen auch erst aufgefallen ist, dass der Text doch gar nicht so melancholisch ist, wie zunächst vermutet.
Ich mag es, wie sie all das Amerikanische mal so darstellen, wie es ist. Natürlich sind da die Cheerleader, natürlich sind da die Footballspiele. Aber im Gegensatz zu vielen anderen Videos und vor allem Filmen, bemerkt man hier sofort die Menschen dahinter. Und dann fangen die halt auch mal an zu Tanzen in ihrem kleinen Dorf (ich muss unbedingt herausfinden, wo das ist - diese Landschaft!). Und ja, sie machen es, weil eine Kamera auf sie gehalten wird. Aber trotzdem sieht es so spontan aus und zeigt irgendwo wirkliche Freude an dem, was sie da gerade machen. Da kann man auch einfach mal in froher Gemütslage auf die alten Zeiten (und vor allem die alte Heimat schauen) blicken. Die von Hass zerfressene Sichtweise auf das alles kann man sich dann ja später wieder aneignen. Aber für drei Minuten und zwölf Sekunden muss es auch mal gut sein.



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